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TIERSCHUTZ allgemein

 

Toter Bär "Roznik": Letzter Zeuge gefunden

Belohnung für Hinweise, die zu Bärentöter führen, auf 10.000 Euro aufgestockt. Kriminalisten bekommen immer mehr Hinweise. DNA-Spuren in Laibach ausgewertet.

"Die Zahl der Hinweise steigt. Die Kollegen von der Gruppe ,Umwelt' sind pausenlos unterwegs, um noch so unscheinbar wirkende Details zu überprüfen.“ So beschreibt Oberst Christian Martinz, Stellvertretender Leiter des Landeskriminalamtes, die akribische Ermittlungsarbeit im "Fall Roznik".

 

 

Fotografiert. Namentlich bekannt ist auch der vermutlich letzte Zeuge, der "Roznik" am 30. Mai gegen 15.20 Uhr lebend gesehene hat. Der dreieinhalb Jahre alte Bär überquerte ganz gemütlich einen Weg in einem Waldgebiet in der Gemeinde Eisenkappel. Und er ließ sich sogar seelenruhig fotografieren. Der Zeuge "schoss“ einige Fotos mit seiner Handykamera. Das Bildmaterial hat der Zeuge nach der "Begegnung seines Lebens“ der Polizei zur Verfügung gestellt.

 

Belohnung erhöht. Nachdem, wie berichtet, die Kärntner Jägerschaft und das Land Kärnten je 3000 Euro für konkrete Hinweise, die zur Ausforschung des Wildschütz führen, ausgesetzt hat, wurde Donnerstag die Ergreiferprämie um weitere 4000 Euro von der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten“ auf nunmehr insgesamt 10.000 Euro aufgestockt. "Der Täter darf nicht ungestraft davonkommen“, so Johanna Stadler-Wolffersgrün, stellvertretende Geschäftsführerin von "Vier Pfoten“. Über 70 Prozent der Österreicher haben sich laut einer Market-Umfrage 2008 für die Ansiedlung von Bären in Österreich ausgesprochen.

 

DNA-Auswertung. Während die Ermittlungen sowohl in Kärnten als auch in Slowenien auf Hochtouren laufen, haben Forscher und Wissenschafter der Fakultät für Biotechnik an der Universität Laibach die Untersuchungen der DNA von "Roznik" abgeschlossen. "Die Identität des Tieres ist eindeutig geklärt. Sein Vater wurde am 26. März 2007 im Alter von zwölf Jahren mit einem Gewicht von 267 Kilogramm hegegerecht südlich von Laibach erlegt“, schildert Diplom-Biologe Miha Krofel.

 

Peilsendersignale ausgewertet. Technisch sehr aufwändig werden von den slowenischen Forschern weitere Signale des verschwundenen Peilsenders, den der enthauptete Bär um den Hals trug, ausgewertet. Dabei stellt sich, wie Krofel betont, heraus, dass "Roznik" schon vor seinem Auftauchen auf am 17. April in Laibach mehrmals Streifzüge durch Kärntner Waldgebiete entlang der Grenze unternahm.

 

Quelle: kleine zeitung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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